Wie angekündigt habe ich mir in einer fünf-Minuten Aktion (die hauptsächlich aus Kabel suchen bestand) einen heißen Draht zusammengezimmert:
Dazu
habe ich einen Schaschlik-Spieß wie einen Bogen gespannt, nur mit
Konstantandraht statt einer Sehne. Dann über zwei Testklemmen das
Netzteil drangehängt und etwa 3V Spannung angelegt. Das Netzteil
brummelt etwas, aber das steckt es locker weg und der Draht wird heiß
genug um Schaumstoff einigermaßen sauber zu schneiden ohne dabei das
Bambusholz des Stäbchens abzufackeln.Und hier das Ergebnis:
25 Stacheln, die zu je 8 Stacheln auf drei Linien auf dem Ball angebracht werden. Der verbleibende Stachel kommt oben auf die Spitze. (hier noch am Testball befestigt):
Wie
ihr seht schneide ich zum Befestigen kleine Löcher (etwa 0,8x0,8cm) in
die Bälle, in die die Stacheln dann eingeklebt werden. Ich werde die
Bälle noch etwas abschmirgeln, weil ich mir vorstellen kann, dass das
Latex auf dieser glatten Oberfläche vielleicht nicht so haftfreudig ist.Beim Schneiden hatte ich übrigens beide Fenster des Zimmers offen, einen Ventilator hinter mir stehen (um die Dämpfe raus zu blasen) und eine Schutzmaske mit ABEK1 Filter auf der Nase. Letzteres trage ich grundsätzlich beim Hantieren mit Klebstoffen aller Art und durch den Ammoniak-Filter ist auch das Latex-Verarbeiten so deutlich angenehmer. Und im Gegensatz zu 'ner BW-Gasmaske erstickt man nicht drunter.
Wer öfter Waffen bastelt, sollte sich das vielleicht mal überlegen. Wir basteln ja schließlich Schaumstoffwaffen um uns nicht gegenseitig zu beschädigen, da sollte man vielleicht auch drauf achten sich nicht beim Basteln zu schädigen. Safety first.
Die Halbmaske findet man bei großen Interwebz-Kaufhäusern unter "3M Halbmaskenkörper 6300", das prima ABEK1 Filterpaar findet man unter "3m-6069 ABEK1". Mit insgesamt rund 26 Öcken ist man dabei.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen